Wie so oft nach einer anstrengenden Nachtschicht führte der Weg Cayleighs direkt aus dem Mount Sinai Hospital in den nahegelegenen Central Park. Kaffee und frische Luft hatten hier schon so manches Wunder bewirkt und die junge Krankenschwester deutlich aufgeräumter nach Hause zurückkehren lassen. Sacht strich der Wind durch die Bäume und die ersten Frühlingssonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die immer dünner werdende Wolkendecke. Herrlich! Cayleigh blinzelte gen Himmel, ehe sie ihren Weg fortsetzte. Als sie sich dem kleinen Spielplatz an der Ecke näherte, blieb ihr Blick an einem Mann hängen, der mitten auf dem Klettergerüst stand. Drei Kinder tobten wild um ihn herum, schrien und lachten. Der Mann spielte dieses Spiel perfekt mit, liess sich bereitwillig von den wilden Mini-Piraten gefangen nehmen und flehte wirklich verzweifelt um Gnade.
Cay konnte nicht anders, als für einen Moment schmunzelnd stehen zu bleiben und das Spektakel aus der Ferne zu beobachten. Der Mann mit dem dunkelblonden und leicht zerzausten Haar sah irgendwie so aus, als würde er das Ganze mehr geniessen als die Kinder selbst.

Die junge Frau entschied, dass es doch eigentlich Zeit für eine kleine Pause war und setzte sich auf eine nahe Bank, von der aus sie das Klettergerüst und die drei Piraten samt männlicher Beute noch ein wenig beobachten konnte. Sie zog das Buch aus ihrer Tasche, dass sie sich neulich erst von Amy ausgeliehen hatte, doch heute sollte es wohl eher als Ablenkung dienen, als Schutzschild. Sie klappte es auf und hielt es sich so vor die Augen, dass sie immer wieder einen kurzen Blick auf den Mann und die Kinder werfen konnte. Er gefiel ihr, war genau ihr Typ und sein Lachen war über den ganzen Spielplatz hinweg zu hören. Nach einer Weile merkte sie, dass sie das Buch tatsächlich verkehrt herum in ihren Händen hielt. Schnell wollte sie es umdrehen, da bemerkte sie, dass der Mann seinen Angreifern entkommen war und mit einem wissenden Grinsen auf den Lippen direkt vor ihr stand. “Also, wie ist das Buch? Zu empfehlen?”, fragte er schmunzelnd und Cay sah überrascht zu ihm auf, während sie versuchte, nicht zu erröten. Etwas, was in der Regel ja immer besonders gut klappte und nur äusserst selten den gegenteiligen Effekt hatte. “Oh, ähm.. Es ist sehr.. fesselnd.”, antwortete sie rasch und klappte das Buch zu, während die Augen des Mannes amüsiert aufblitzten. “Na, zumindest hältst du es nicht verkehrt herum.”, lachte er auf und deutete dann mit fragendem Blick auf den Platz neben Cayleigh, die stumm nickte und überlegte, wie sie am schnellsten zu dem Loch im Erdboden kommen konnte, dass sich jetzt bitte irgendwo für sie auftat.

“Ich bin übrigens Aiden…”

Und mit diesen Worten begannen sie eine Unterhaltung, die schnell über belanglosen Smalltalk hinausging und sich schnell zu einer angeregten Unterhaltung entwickelte. Sie redeten über Gott und die Welt, lachten über die kleinsten Dinge miteinander und Cayleigh kam es vor, als würden sie einfach ewig hier auf der Parkbank sitzen. In Wirklichkeit war jedoch längst nicht so viel Zeit verstrichen, als eines der drei Piratenkinder auf sie zugelaufen kam und Aiden mit einem kleinen “Ich bin schon gross und brauche keine Windel mehr”-Zwischenfall zurück in die Realität holte. Dieser entschuldigte sich bei Cayleigh mit schuldbewusst lächeln und eilte zu den anderen Kindern am Klettergerüst. “Es war schön, dich kennenzulernen, Cayleigh.”, rief er ihr noch zu, ehe er erneut völlig in Beschlag genommen wurde. “Ja, dich auch, Aiden..”, doch er war vermutlich schon längst wieder so sehr in seinem “Manny Poppins”-Modus, dass er ihre Worte gar nicht mehr mitbekam.

Ohne mehr als ihre Vornamen voneinander zu wissen, trennten sich die Wege von Cayleigh und Aiden wieder. In einer Stadt so gross wie New York war es wohl äusserst unwahrscheinlich, dass sie sich jemals wiedersehen würden, oder?

Aiden ist 27 Jahre alt und arbeitet als Manny für eine wohlhabende Familie. Er ist eigentlich Lehrer, hat aber nach dem Studium zunächst nur als Aushilfslehrer gearbeitet und über glückliche Umwege schliesslich das Jobangebot erhalten, sich um die Kinder der Familie Channings zu kümmern. Er liebt seinen Job, auch wenn er oftmals schief angeschaut wird, da er mit seinem Studium und seiner Intelligenz doch so viel mehr erreichen könnte. Aiden verdient gut, bekommt einige Goodies und begleitet die Familie mehrmals im Jahr in die Ferien. Er scheint für jedes Problem eine Lösung zu haben und für jede Lösung ein Problem. Oft wirkt er so, als würde er das Leben nicht besonders ernst nehmen und hat eigentlich immer einen Scherz auf den Lippen. Er ist ein offener und sehr kommunikativer Typ, der mit seiner charmanten Art die Leute schnell um den Finger wickeln kann. Oftmals dienen ihm seine Scherze als Schutzmechanismus, um seine Zweifel und Ängste zu verstecken und ernsten Themen geht er nur zu gern mit einem Witz aus dem Weg. Classic.

Aiden stammt aus einer liebevollen Mittelklassefamilie. Sein Vater arbeitete als Makler für eine grosse Versicherung und seine Mutter als Floristin in einem Blumenladen. Aiden hat noch einen 2 Jahre älteren Bruder namens Dylan, der als Informatiker arbeitet und mit Frau und Kind in Boston lebt. Die Brüder haben eigentlich ein gutes Verhältnis miteinander - und doch herrscht immer ein subtiler Konkurrenzkampf zwischen ihnen, der hauptsächlich von Aiden ausgeht, der sich neben seinem Bruder oft wie das schwarze Schaf der Familie fühlt, auch wenn er seinen Job als Manny liebt und es sehr zu schätzen weiss, dass er auf dem Spielplatz oft der Hahn im Korb ist und dies auch gerne für sich und sein Datingverhalten nutzt. Er liest heimlich die Horoskope in den Frauenzeitschriften und glaubt manchmal vielleicht auch ein klein wenig daran. Er sammelt skurrile Tassen aus Ländern, in denen er noch nie war, knackt mit den Fingern, bevor er wichtige Aufgaben angeht, und kann sich vermutlich stundenlang Verschwörungstheorien zu Enten aus den Fingern saugen. Aiden hat immer eine übertriebene Story parat, selbst wenn er nur etwas Alltägliches erzählt, wie seinen letzten Gang zu den Mülltonnen hinter dem Haus und er liebt es Filme zu zitieren, auch wenn die Zitate oftmals vielleicht ein klein wenig ausgedacht sind. Er schafft es nicht, sich geräuschlos auf eine Couch zu setzen, sondern muss dies mindestens mit einem ”Puh!” oder einem ”Zack..” begleiten. Er schreibt sich selbst motivierende Post-Its, die er in seiner Wohnung versteckt und sich darüber freut, wenn er sie vergessen hat und irgendwann doch wiederfindet und bei schwierigen Entscheidungen führt er lange Gespräche mit sich, um zu einem Schluss zu kommen.

Aiden Arthur Campbell ist ein Typ, der an manchen Tagen mit beiden Beinen im Leben steht und manchmal das Gefühl hat, er müsse die Sekunden zählen, wie lange er es auf einem Bein aushalten kann. Er ist ein etwas verschrobener, aber liebenswerter Kerl, der das Beste im Leben verdient hat.

Hallo. Hallo. Hallo. Ich bin Poppy, schreibe manchmal ein bisschen viel und bin hier auf der Suche nach einer süssen, kleinen Liebesgeschichte für meine Cayleigh. Das soll jedoch nicht heissen, dass ich diese hübsche Prise Drama nicht mag, die man manchmal noch auf die Cherry on top streuen kann. Mag ich. Lieb ich. Will ich. Ich möchte Cay allerdings kein lebenslanges Trauma verpassen. Es reicht, wenn sie theatralisch in einen Becher Eis heult und alles im Leben anzweifelt.^^ Ich mag es, selbst in einer vermeintlich schweren und schwierigen Situation noch etwas Positives zu finden und meine Charaktere nehmen sich nur hin und wieder mal viel zu ernst.
Der Name und der FC sind hier völlig optional, doch beim Gesicht würde ich im Fall der Fälle gern mit dir gemeinsam überlegen, wer noch passen könnte. Das Alter sollte sich so um die 27 Jahre bewegen, aber sein Beruf als Manny ist für mich fix. Wie er sich im Laufe der Story beruflich orientiert, steht auf einem völlig anderen Blatt, sollte jedoch nicht von vornherein Thema sein. Auch sonst bist du frei, deinen Charakter so zu gestalten, dass er für dich stimmt. Die Grundstimmung von Aiden sollte jedoch eher auf der positiven Seite sein, wobei ihm ein bisschen Tragik sicher auch gut stehen würde.
Wie die Geschichte der beiden nach einer ersten Begegnung weitergeht, würde ich gerne mit dir gemeinsam planen, aber ich sehe noch mindestens eine weitere zufällige Begegnung in meiner Kristallkugel. Vielleicht sieht einer den anderen auch auf der anderen Strassenseite, doch als der Van vorbeigefahren ist, ist die Person auch schon wieder verschwunden. Vielleicht bilden sie sich auch ständig ein, die andere Person zu sehen - und irgendwann stellt sich heraus, dass es durchaus gar nicht so eingebildet war. Vielleicht sind sie irgendwann auf derselben Party eingeladen und die Geschichte nimmt weiter ihren Lauf? Es gibt so viele Möglichkeiten, die wir da gemeinsam aushecken können.

Es gibt für Aiden auch noch einigen anderen Anschluss im Board und auch bei meinen Charakteren können wir sehr gerne schauen, was wir für Connections knüpfen können. Spontan würden mir aus meinen Reihen noch @Harriet Wachsmann-Emerson, @Geneviève Leclair oder @Theodora Sutherland einfallen.
Sollte Aiden irgendwann vielleicht zuuuufällig sein Dach über dem Kopf verlieren, könnte er ziemlich sicher in der WG von Cayleigh und @Carter Dumont unterkommen. Da ist nämlich gerade ein Zimmer frei geworden und es könnte der Beziehung der beiden nochmal einen kleinen Twist geben - je nachdem, wie nah sie sich schon stehen.
Mögliche weitere Verbindungen wären zum Beispiel @Quentin Rudcynzki, den Aiden vom Spielplatz kennen könnte, wenn dieser mit seinem Sohn dort ist. Oder vielleicht war er auch mit @Dove van der Wijk in der Schule?
Ausserdem wäre da noch @Nathan Allred, der als Paläontologe im American Museum of Natural History arbeitet und den Aiden kennengelernt haben könnte, als er mit den Kids im Museum war.

Ich poste ziemlich regelmässig und manchmal kann es sein, dass noch am selben Tag eine Antwort von mir kommt. Manchmal dauert es ein wenig, aber mindestens einmal in der Woche kann man eigentlich mit einem Post von mir rechnen. Wenn du da eher auf der langsamen Seite unterwegs bist, dann werden wir beide wohl eher nicht glücklich miteinander. Ich bin sehr geduldig, aber regelmässiger Austausch ist mir maximal wichtig. Ich plotte gern, spinne einfach nur wild herum oder quatsche über völlig random Kram. Das heutige Codewort ist übrigens: “Kinderkram”. Also, wenn du tatsächlich bis hierher durchgehalten und immer noch Interesse hast, dann melde dich gern unter diesem Gesuch oder direkt im MV-Discord bei mir, damit wir uns dort connecten können. Ich freue mich!